Schloss Monbijou

Nicolai Verlag 2004

Schloss Monbijou

Das ehemals im Zentrum Berlins gelegene architektonische Kleinod, an dessen Standort heute nur noch der Name "Monbijoupark" erinnert, konnte auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Im frühen 18. Jahrhundert erbaut, war Schloss Monbijou zunächst die Sommerresidenz von Königin Sophie Dorothea, der Mutter Friedrichs des Großen. Seit 1877 war dort das Hohenzollern-Museum untergebracht. Dessen kunst- und kulturgeschichtlich wertvolle Sammlung wurde im Zweiten Weltkrieg zum Teil zerstört, zum Teil ausgelagert und später als Kriegsbeute in die Sowjetunion verbracht. Die Ruine des Schlosses wurde 1959 geschleift. In diesem Buch wird erstmals ausführlich die Geschichte des Schlosses und des Hohenzollern-Museums dargestellt. Die Räume des Gebäudes und die Sammlungen des Museums werden detailliert beschrieben und in einer Vielzahl von bislang unbekannten Fotografien präsentiert. Auf diese Weise wird ein für die Stadtgeschichte Berlins höchst bedeutsames Bauwerk noch einmal lebendig.